ÜBER UNS

Anke RocheltHERZLICH WILLKOMMEN

Vorstellung von Anke Rochelt

Ich bin Diplom-Pädagogin und Hundetrainerin (International Dog Behaviour and Training School bei Sheila Harper).

Über meine Studien und beruflichen Tätigkeitsfelder gebe ich hier gerne einige Eckdaten:

Ich studierte Pädagogik mit den Schwerpunkten Sozial- und Sonderpädagogik, Mediation/Supervision und Naturpädagogik.mit den Nebenfächern Friedens- und Konfliktforschung und Soziologie.
Im Rahmen meines Studiums beschäftigte ich mich intensiv mit der Mensch-Tier-Beziehung und dem Themengebiet der tiergestützten Pädagogik und Therapie. Dieses Themenfeld, verbunden mit Verhaltensforschung  begleitete und begleitet mich weiterhin in Theorie und Praxis, worüber ich mich sehr freue.  Eine Ethik der Liebe, Vernunft und Achtsamkeit sowie Bewusstheit im Umgang mit Mensch und Tier ist mir sehr wichtig.

Zu diesem Themengebiet bilde ich mich auch über die universitären Studien hinaus regelmäßg fort, da dieses Feld in Deutschland noch sehr jung ist, gerade auch was die Integration in Universitäten anbelangt. So habe ich zum Beispiel meine Vordiplomarbeit (Zwischenprüfung im Pädagogik-Studium) über „Tiergestützte Therapie bei alten Menschen“ geschrieben und mich intensiv mit dem Thema „obdachlose Menschen und ihre Hunde“ befasst. Im Rahmen meines Studiums habe ich auch ein 6-wöchiges Praktikum beim Institut für soziales Lernen mit Tieren in der Wedemark sowie ein 8-wöchiges Praktikum im Jugendwaldheim Roßberg e.V., einem außerschulischen Lernort für politisch-ökologische Bildung, Umweltbildung und Naturpädagogik absolviert. Regelmäßige Treffen und Fachaustausch und Reflexionsrunden mit KollegInnen sind mir sehr wichtig.

Bevor ich mein Pädagogik-Studium aufgenommen und meine Hundeschule eröffnet habe, habe ich insgesamt 7 Jahre lang als Industriekauffrau und Fremdsprachenkorrespondentin gearbeitet. Aufgrund meiner Freude am Umgang mit Menschen und Tieren habe ich mich entschieden, mich beruflich weiterzuentwickeln und mein Hobby zum Beruf zu machen.

Von 2001 bis 2002 habe ich in einer Hundeschule in Kassel mitgearbeitet , nachdem ich dort zuvor ein dreimonatiges Praktikum absolviert habe. Ab 2002 betreibe ich meine eigene Hundeschule in Stadtallendorf. Unter dem Punkt „Philosophie“ finden Sie mehr Informationen ber die Arbeitsweise in der Hundeschule.

Was meine Qualifikationen anbelangt, so habe ich seit 1997 regelmäßig kynologische Fortbildungen besucht. Eine Auswahl von ReferentInnen, bei denen ich mich fortgebildet habe, finden Sie untenstehend. Im Jahr 2005 habe ich eine einjährige internationale Trainerausbildung bei Sheila Harper Canine Education (GB) auf der International Dog Behaviour and Training School gemacht. Sheila Harper ist eine Schülerin von Turid Rugaas (N) und arbeitet in vielen Projekten eng mit Turid Rugaas zusammen. An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei Sheila Harper für die exzellente Ausbildung sowie die gute Didaktik bedanken.

Unsere Tiere und wir:

Zu unserer Familie gehören neben unseren zwei Hunden Chiara (11 Jahre alt, Mischling aus Border Collie, Rumänischer Hirtenhund, Bearded Collie, Ungarischer Puli) und Hummel (6 Jahre alte Australian Shepherd Hündin) noch Katzen und Hühner (früher auch Meerschweinchen, Wellensittiche und Nymphensittiche). Sehr viele unserer Tiere kommen aus Tierheimen oder von Tierschutzorganisationen. Tagtäglich kann ich von ihrem innerartlichen Umgang miteinander, aber auch von dem Umgang zwischen den einzelnen Arten lernen. Durch unsere Tiere bin ich auch zur ARBEIT mit LICHT und LIEBE gekommen. Wer mehr darüber erfahren möchte, kann die Homepage www.anke-rochelt.de anklicken oder direkt auf der Homepage www.puramaryam.de schauen. Lange Jahre haben wir mit einem vierer-Hunderudel gelebt: Unser lieber Golden Retriever Nicki ist am 11.04.11 über die Regenbogenbrücke gegangen. Am 21.6.2011 wäre er 15 Jahre alt geworden. Und am 29.10.12 ist ihm unsere liebe Cavalier King Charles Spaniel Hündin „Arnika“ gefolgt. Sie wurde 9 Jahre alt und ist an einer Herzklappen-Insuffizienz gestorben. Wir sind unendlich dankbar, mit diesen wunderbaren Hunden zusammengelebt zu haben. Bevor Hummel, Chiara und Arnika bei uns eingezogen waren, hatten wir die 13-jährige Dackel-Hündin „Lina“ als Zweithund zu Nicki aus dem Tierheim zu uns geholt. Obwohl sie sehr krank und dem Sterben nahe war, lebte sie in unserer Mensch-Tier-Familie üoch richtig auf und verbrachte noch 1,5 wunderschöne Jahre bei uns.

Seit Anfang 2010 bin ich mit Oeffi (Oeff Oeff Juergen Wagner, Gruender der „Schenkerbewegung“) alternativ verheiratet und am 2.2.2011 wurde unser Sohn Aljoscha geboren. Ich DANKE GOTTVATERMUTTER. Ich bin zeitweise in Oeffis Naturprojekt „Biotopia“ in Loebau-Kittlitz (Sachsen), wo ich auf Nachfrage auch gerne Mensch-Hund-Training und/oder ARBEIT mit LICHT und LIEBE anbiete. Meine Hundeschul-, Studien- und Projektarbeit in Stadtallendorf läuft kontinuierlich weiter. Es gibt eine eigene Homepage zu unserer „ganzheitlichen Zukunfts- und Bildungswerkstatt Lilitopia“: www.lilitopia.de . In der Rubrik „Veröffentlichungen“ stelle ich meine Diplom-Arbeit mit dem Thema „Bildung für eine ganzheitliche Nachhaltigkeit“ für alle Interessierten kostenfrei zum Download zur Verfügung: http://www.lilitopia.de/resources/DiplArbeit+GN+3-5-2012.pdf

Im Bereich Hundeausbildung/Hundeverhalten habe ich Seminare und Vorträge bei folgenden
ReferentInnen besucht:

Birgit Laser, Maria Hense, Turid Rugaas, Sheila Harper, Anne Lill Kvam, Barry Eaton, Anders Hallgren, Dr. Dorit Feddersen-Petersen, Christiane Diekerhoff, Christina Sondermann, Kirsten Berger, Clarissa v. Reinhardt, Marina Scholz, Sabine Winkler , Amelia Kinkade, Karina Heuzeroth, Immanuel Birmelin, Sabine Neumann, Anja Jakob, Dr. Michael Lehne, James O’Heare, Gudrun Feltmann, Günter Bloch, Dr. Gabriel Niepel, Sally Askew, Sally Hopkins, Dolores Palmer. Ted Turner, Todd Feucht, Yvonne Hueer, Beate Warnat

 

Meine Kollegin Silke Heilgeist unterstützt mich in der Hundeschule durch die Leitung von vielen Kursen.
Silkes Telefon-Nr. ist 06645/9187933  und Handy: 0151/22612677.

Silke Heilgeist mit Daisy und Tano

Vorstellung von Silke Heilgeist

Silke

 

 

Wie ich zum Mensch-Hund-Team-Trainer wurde….

Mein Leben mit Hunden und der notwendigen Interesse für den Hund begann mit meinem ersten Tierschutzhund, damals….gleich nach dem Abitur( als die Eltern nichts mehr zu sagen hatten…)…ein  American Staffordshire Terrier- American Pit Bull Mix aus dem Tierheim Marburg. Scarlett wurde auf Grund  der damaligen Kampfhundeverordnung abgegeben. Mit ihr absolvierte ich erfolgreich einen Grundkurs, die Sachkundeprüfung und zwei Wesenstests. Leider verstarb Scarlett sehr früh an einer schweren Erkrankung. Eine Woche später zog Daisy (Gänseblümchen) bei uns ein, ein Malinois-Husky Mischling aus dem Tierheim Marburg, damals 9 Monate alt. Ihr folgte ein Jahr später Tano, ein vermutlicher Dobermann- Schäferhund Mix aus dem Tierheim Alsfeld, damals, 1.5 Jahre alt. Die  Verhaltensprobleme meiner Hunde forderten mich physisch und psychisch enorm. Ich absolvierte tägliche Trainingseinheiten auf einem Hundeplatz, stundenlange Spaziergänge! Aber alles was ich über Hunde zu diesem Zeitpunkt dachte zu wissen, reichte nicht aus um Beide mit ihren jeweiligen Verhaltensauffälligkeiten „zu bändigen“. Ich entschloss mich in die Hundeschule Teamwork zu gehen.  Im Laufe der Zeit entwickelten sich zwischen mir und Anke ein fachlich fundierter Austausch und eine  Freundschaft als gemeinsame Basis zur guten Zusammenarbeit. An dieser Stelle möchte ich mich bei Anke Rochelt bedanken, dass sie mir ihr Vertrauen, Geduld  und ihr Wissen über Hunde  geschenkt hat. 2008-2014 Hundetrainerausbildung bei Anke Rochelt. Seit mehr 4 Jahren unterrichte  ich Kurse und Seminare für  Mensch-Hund(e)-Teams, in den Bereichen Erziehung, Beschäftigung, Verhalten, Ernährung, facettenreiche Nasenarbeit, Agility, Cavaletti- Training, Clickertraining, und “Hundesprache“.

Mein Beruf

Hauptberuflich bin ich examinierte Krankenschwester. Ich arbeite seit 2003 in der Wohngruppe einer anthroposophisch heilpädagogischen Einrichtung. In dieser Wohngruppe leben Säuglinge, Kleinkinder, Kinder und Jugendliche für die eine  intensivmedizinische und pädagogische Betreuung notwendig ist. Weiterbildungen im Bereich intensivmedizinische Pflege und  anthroposophische Pflege, tiergestützte Intervention sowie kleine Fortbildungen im Bereichen der Pädagogik und Pflege, ergänzen meinen Arbeitsalltag enorm. Ich gehe  gerne an meine Arbeit, ich fühle mich nach 10 Jahren dort auch zu Hause. Vielen Dank an dieser Stelle meinem Arbeitgeber, sowie meinen Kollegen und Kolleginnen und den Kindern.

 

Wie ich lebe….

Ich lebe gemeinsam mit meinen Freund und den Hunden Daisy und Tano in einem kleinen Bauerndorf im hohen Vogelsberg. Wir sind eine lebhafte Gemeinschaft…die Eltern meines Freundes, der Dalmatiner John-Boy und die Katzen Lilly und Gargamel gehören auch dazu. Neu zur Familie gekommen sind unsere Hühner Siebenstein, Agathe, Emma ……. Entstanden aus einem Projekt für die tiergestützte Arbeit mit Kindern.

 

Die tiergestützte Intervention…

im März 2014 habe ich eine Weiterbildung für tiergestützte Intervention am Institut für soziales Lernen mit Tieren  in der Wedemark begonnen. Ich freue mich sehr über diese neue „Aufgabe“.

2010 absolvierte ich, mit meinen Hunden den tiergestützten Kurs bei Anke Rochelt. Es folgten Projekte an meiner Arbeitsstelle, Unterricht für Schulkinder und Gruppenstunden für Menschen im Altenheim. Die positive Resonanz der Menschen, die wir als Mensch-Hunde-Team betreuen durften, gab uns viel zusätzlichen Mut und Spaß an der intensiven tiergestützten Arbeit.

Ausbildungen/Weiterbildungen:

2008-2014

Hundetrainerausbildung bei Anke Rochelt

2010

Einführungslehrgang in die tiergestützte Pädagogik und Therapie mit dem eigenen Hund  bei Anke Rochelt

2005

Sachkundenachweis

2003

Examinierte Krankenschwester

2011-2013

Grundkurs „Kunst der Pflege“-Anthroposophische Pflege““  Institut für Pflege und Gesellschaft

2006

Weiterqualifizierung zur „Pflegekraft für Heimbeatmung bei Kindern und Jugendlichen“

 

Seminare :

Maria Hense                                              Hunde mit Deprivationssyndrom                                     November 2012

Maria Hense                                              Positive Psychologie für Hunde März 2012

Yvonne`s Hundetraining                    Mantrailing- Workshop            2010

Anja Jakob                                                Longieren und Treibball            2010

Beate Warnat                                           Massage und Bewegung             2010

 

bereits gehaltene Seminare:

„Hundesprache und kreatives Gassi gehen“         Fachtreffen tiergestützte Intervention am Rudolph-Steiner Seminar März 2012

„ Clickertraining“                                                               Fachtreffen tiergestützte Intervention am Rudolph-Steiner Seminar  April 2013

„Wie unsere Hunde kommunizieren“                       Hundeschule Teamwork Juli 2012

„ Kreatives Wandern“                                                       Hundeschule Teamwork Juni 2012, Juni 2013, Dezember 2013

 

Aufgrund der guten Zusammenarbeit während des Praktikums von Lea Josephine Benfer vom 23. April bis zum 30. September 2015 freuen wir uns, dass sie uns weiterhin bei der Arbeit in der Hundeschule erhalten bleibt.

Nach ihrem Bachelorabschluss „Außerschulische Bildung“ an der Justus-Liebig Universität Gießen, hat sie sich für eine Ausbildung zur Hundetrainerin in der Hundeschule Teamwork entschieden, die sie begleitend neben ihrem Master in Bildungs- und Erziehungswissenschaften in Marburg ab Oktober bei uns begonnen hat.

Ihre Vorstellung….

Mein Name ist Lea Josephine Benfer, ich studiere im sechsten Semester „Außerschulische Bildung“ in Gießen und absolviere bis Ende September 2015 ein Praktikum in der Hundeschule „Teamwork“. Ich begleite Anke und ihre Hunde, bei der Arbeit im Altenzentrum, in den Schulen und bin in den Gruppen- sowie Einzelstunden der Hundeschule dabei.

Aufgewachsen bin ich in einem Ort bei Bad Laasphe in Nordrhein Westfalen, zusammen mit drei Geschwistern und einer Pflegeschwester. Schon seit meiner Kindheit lebe ich zusammen mit verschiedenen Kleintieren, wie Meerschweinchen, Kaninchen, Gänsen, Enten und Hühnern. Auf einen schon sehr langen Wunsch hin einen Hund aufzunehmen zog 2003 Amy, eine Harzer Fuchs Hündin, bei uns ein.

Amy.jpgkleinGanz Hütehund wollte sie natürlich ganz viel lernen und war immer voller Eifer bei der Sache. Doch auch ihren Hütetrieb und Beschützerinstinkt lernten wir schnell kennen. Von Anfang an bis heute fordert sie unsere ganze Aufmerksamkeit. Wir besuchten mit ihr eine Hundeschule und auch auf den Gassirunden wurde immer viel geübt. Wir wollten sie gut auslasten und machen dabei große Fehler. Wir warfen ihr Bällchen die sie apportierte, doch sie wurde nicht müde. So überlegten wir uns immer wieder neue Beschäftigungen für sie.
Erst mit der Zeit und der richtigen Literatur erkannten wir, wie wichtig es ist, besonders Hütehunden, einen ruhigen Alltag zu ermöglichen und sie nicht ständig aufzuputschen. Ihr ist es zu verdanken, dass ich mich immer sehr über Hunde informiert und mich mit ihrem Verhalten auseinandergesetzt habe, wenn auch im Dschungel der Möglichkeiten oft mit schlechter Literatur. Ich bin ihr sehr dankbar dafür, dass sie durch ihr rassetypisches Verhalten gerechtfertigte Ansprüche an ein Leben in unserer Familie gestellt hat und uns damit die Augen geöffnet hat. Ich bin mir sicher, das sie so ein sehr erfülltes, freies und abwechslungsreiches Leben in unserem Familienrudel führen kann. Mit ihren elf Jahren und durch ein angemessenen Alltag wird sie nun langsam ruhiger, genießt immer mehr auch die Streicheleinheiten, die wir ihr geben und möchte einfach mit uns eine schöne Zeit genießen.

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In der Oberstufe habe ich mich im Rahmen einer Facharbeit intensiv mit dem Verhalten von Gänsen auseinandergesetzt. Dazu habe ich fünf Gänseeier ausgebrütet und einen Sommer lang die fünf Gänse begleitet und täglich mehrere Stunden mit ihnen verbracht. Diese Erfahrung hat mir nochmal gezeigt, wie viel Spaß es mir macht mich mit Tieren zu beschäftigen und wie viel wir von ihnen lernen können.

 

 

 

 

 

 

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Seit 2012 lebe und studiere ich in Marburg. Im November 2014 zog Emil ein Pudel-Cockerspaniel bei mir ein. Seit dem begleitet er mich fast auf Schritt und Tritt und bereichert mein Leben sehr. Es macht mir sehr viel Spaß, ihn ins Leben zu begleiten und den Grundstein für ein entspanntes Leben zu legen. Wir erkunden gemeinsam Marburg und lernen neue Geräusche und Situationen des Alltags und natürlich auch viele Hunde kennen. Es macht mir weiterhin sehr viel Spaß, jeden Tag ganz viel Neues über ihn und die Verhaltensweisen von Hunden zu lernen. Ich freue mich schon morgens beim Aufstehen über seine gute Laune und habe noch in keiner Minute bereut mit ihm so viel Verantwortung übernommen zu haben.

 

 

 

 

 

 

 

 

Nachfolgerin von Lea:

Mein Name ist Brigitte Kania, gerufen werde ich allerdings „Biggi“.

Meinen ersten Hund „besorgte“ ich mir mit 15 Jahren selber, ich hatte keine Ahnung von Hunden, aber ich wollte meinen Traum erfüllen und war sehr dankbar, das meine Oma mit mir damals nach Allendorf/Lumda fuhr um meine Kessy abzuholen. Mit ihr hatte ich das große Los gezogen. Kessy war ein Border-Collie-Husky-Jagdhund-Mix (heute würde ich sagen…wow – explosive Mischung), sie war die BESTE.

20160913_1417vvv25Ich hatte die Auflage damals von meinen Eltern entweder der Hund hört oder er kommt weg. Wie das vor vielen Jahren war, gab es nur den Schäferhund Verein und Kessy und ich gingen durch die harte und nicht gewaltfreie Schule von damals. Ich dachte natürlich das ist richtig so und ich hatte ungeheuer viel Glück, das Kessy so gut war und mir meine Missetaten nicht übel nahm. Heute weiß ich es viel besser und es tut mir immer noch leid was damals so alles passiert ist. Doch es ging gut und wir wuchsen zu  einem Team zusammen. Kessy war mein Seelenhund, ein Jahr später zog dann „REX“ ein, ein grauer Schäferhund, damit Kessy einen Gefährten hat. Rex war eine Seele von Hund, aber leider von Anfang an an HD erkrank, keiner gab ihm lange Zeit, doch der gute Herr ist stolze 15 geworden und bis zum Ende recht gut zu Fuß. Aufgrund der Prognose wurde Rex nie wirklich erzogen, sondern sollte einfach nur „bei einem bleiben“ und genießen.

Meine Leben ging mit der Ausbildung zur Altenpflegerin weiter und nach meinem Examen ging ich in die Welt, gerne hätte ich Kessy mitgenommene, aber mein Verstand sagte es ist besser wenn sie frei und nicht eingesperrt bei meinen Eltern bleiben konnte. So sammelte ich Pflege Erfahrung quer durch Deutschland, jedes WE ging es nach Hause zu meinen Lieben. Bis ich 2003 wieder komplett nach Hause kam und dort meine eigene Wohnung hatte und mit Kessy und Rex wieder zusammen sein konnte. Um wieder etwas „leben“ ins Haus zu bringen haben mein Mann und ich dann „Pepels“ geholt, ein Border-Aussie-Irgendwas-Mix-Baby.

UND SO NAHM ALLE SEINEN LAUF.

Es sollte alles ganz richtig sein, wir meldeten uns in einer Hundeschule an, meine Pläne waren groß mit Agility-Tunieren und Co, wenn Pepels groß ist, doch es kam anders als gedacht. Die Huschu war wohl doch nicht so toll, Pepels wurde nach ein paar Wochen schwer krank, wir kämpften sehr um ihr Leben und haben gewonnen. Der Preis war, das sie schwerst traumatisiert war. Regelmäßig begann sie ihr eigenes Rudel hier anzugreifen und wurde uns gegenüber auch schwierig.  Das ganze wurde immer problematischer, bis der Leidensdruck so groß war und wir ENDLICH AN ANKE UND DIE HUNDESCHULE TEAMWORK kamen.

Das war unsere Rettung.

Anke öffnete mir die Augen das Hundeerziehung eigentlich anders ist als wie ich bisher dachte. Es gibt Calming Signals , Stresssymptome u.v.m.  und es reicht eben nicht 2 Stunden den Hund am Fahrrad auszupowern. Da gehört auch Kopfarbeit, Empathie und vor allem viel Wissen über Hunde dazu um VERSTEHEN zu können!

Viele Einzelstunden und einige Seminare habe ich dort mit gemacht und wir haben ein wenig „Fun-Agility“ bei Anke machen können, obwohl Pepels mit Mensch  und Hund nicht gut aus kam… aber hatte Anke eine Lösung für uns gefunden!

Und ich liebe meinen ganz speziellen „Problemhund“, ohne ihre Macken wäre sie zu perfekt.

IMG-20170701-WAdsd0016MAN BEKOMMT EBEN DEN HUND, DEN MAN BRAUCHT… und das war ganz wichtig für mich, sonst wäre ich heute nicht hier.

So haben wir es geschafft Pepels handeln zu können. Und somit hat Anke uns „gerettet“.

Etwa ein Jahr nach Pepels Einzug zog BamBam, ein blondes Dudley-Labbi-Baby, bei uns ein und wir hatten ein tolles 4-er Rudel, zwei Senioren und zwei Jungspunde. Es war eine tolle Zeit, welche mich viel gelehrt hat, gerade im bezug Management zwischen jungen und alten Hunden und vor allem viel Hundesprache, ich bin sehr dankbar für diese Zeit und möchte sie nicht missen. BamBam ging natürlich von Anfang an zu Anke in die Huschu und wurde ein Traum von einem Hund.

Kessy verließ und dann mit stolzen 16 Jahren (für mich dennoch viel zu früh) und ein Jahr später ging Rex nach.

Es war ein ganz tolles Vierer-Rudel, ich durfte sehr viel lernen in der Mehrhundehaltung und bin sehr dankbar für diese tolle Zeit.

Parallel wurde BamBam krank, die Knochen machten Probleme, durch sie fing ich an zu nähen und es entstand Bampelinchen-Fashion. Eigentlich nur um ihr Kleidung gegen die Arthrose-Schmerzen zu nähen, aber dann ging es mit Halsbändern und maßangefertigten Geschirren weiter, was ich heute noch als Hobby und Entspannung betreibe.

Leider mussten wir BamBam Anfang 2017, trotz kämpfen, gehen lassen. Sie hat mich so viel gelehrt und sie war trotz Krankheit immer fröhlich und freundlich. Durch sie gibt es meine kleine Näherei und vor allem viel medizinisches Wissen was Hunde und Schmerztherapie betrifft und durch sie haben wir mit einer tollen Tierärztin in Dutenhofen eine wunderbare Freundschaft aufgebaut, wo auch Pepels mit ihren „Problemen“ gerne gesehen ist und dort „sein“ darf wie sie ist. Eine Tierärztin welche Hundesprache versteht und sich auf das „anders sein“ gut einlassen kann, ist ein großes Geschenk.

Zwei Wochen vor BamBams letzter Reise zog ein kleiner Labbi bei uns ein… unser „Fred“ wir hofften er könne BamBam nochmal Kraft und auftrieb geben, aber sie hat ihren Platz für ihn geräumt.IMG-20170916-WA0109

Unser Fred ist ein Traum. Sogar Pepels versteht sich super mit ihm, er wickelt alle um die Pfote und verändert auch unsere Pepels zum positiven.

Und natürlich geht er auch zu Anke, so verbrachten wir wieder mehr Zeit zusammen, Anke begleitet mich (uns) ja schon seit Pepels klein war (mal mehr, mal weniger). Und die ersten Gedanken kamen auf, dass Fred aufgrund seines ausgeglichenen und fröhlichen Wesens sich doch hervorragend als Therapie Hund eignet.

Meine Ziel ist es ihn in die Altenbetreuung, insbesondere zu Demenz-(mein Steckenpferd) und Palliativ versorgten Patienten zu bringen, da ich mich Hauptberuflich an einer Weiterbildungsschule als Dozentin mit dem Thema Demenz beschäftige und dies auch lehre, reifte der Gedanke bis zur ersten „Einzelstunde für tierunterstütze Therapie“ heran.

23468277_1609677645766052_295212042_oEbenfalls soll Fred mich in Zukunft mit in die Weiterbildungsschule begleiten, nachdem ich seit einigen Jahren durch ein Automimmunerkrankung nicht mehr aktiv in der Pflege arbeiten kann, bin ich froh in der MAPS Marburg gelandet zu sein, um dort mein Fachwissen auf empathische, lockere und fröhliche Art weiter zu geben, eben genauso wie ich versucht habe meine aktive Pflege zu praktizieren.

Und nachdem Anke und ich so einige Zeit miteinander verbracht haben und Lea fertig mit Ihrer Ausbildung war, reifte der Gedanke dass ich vielleicht Leas Platz einnehme und selber die Ausbildung zum Hundetrainer mache.

Hundeerfahrung ist reichlich vorhanden, Unterrichten kann ich durch meinen Beruf, Menschenerfahrung durch meinen Grundberuf ist auch vorhanden, das ganze muss nun nur noch etwas mehr mit Hintergrund wissen gefüllt werden, dann sortiert und geformt gefeilt werden..

Ich freue mich sehr auf die kommende Zeit.

Und hoffentlich kommt am Ende dieses Rezeptes eine empathische, mit viel Wissen bestückte und geduldige Hundetrainerin heraus, die mit ihrer vielleicht etwas anderen Art zu dem bereits ausgefeilten Konzept von Anke etwas Buntes beisteuern kann.

Ich freue mich sehr auf die kommende Zeit.

DENN:

„Nichts ist beständiger als der Wandel!“

(Heraklit von Ephesus)

 

Aus- und Weiterbildungen

-Examinierte Altenpflegerin

– Lehrkraft für Medizinalfachberufe

– div. Fortbildungen im Bereich Pflege und Home Care

– Dozentin bei der MAPS

  • Bereich Alltagsbegleitung und Pflege
  • Kursleitung in div. Kurse
  • Unterstützung des Sekretariat
  • Betreuung digitale Medien/ Werbung

 

Seminare im Bezug Hund:

  • Maria Hense – Mehrhundehaltung
  • Maria Hense – der alte Hund
  • Christina Sondermann – Spielen mit dem Hund
  • Yvonne Hüer – Mantrailing
  • Anja Jakob – Longieren und Treibball 2010
  • Beate Warnat – Massage und Bewegung  2010
  • Grundkurs BARF Webinar