Beim Stadttraining und Gang durch einen kleinen Park mit dem 1-jährigen Deutschen Schäferhund Rocky, der in seinem kurzen Leben bereits im Tierheim war und nun ein wunderbares Zuhause hat, haben Rocky, Anton, Annette (Rockys Mensch) und ich Enten erspäht 🙂 .
Daraufhin hielten wir inne, um gelassenes Hinschauen unserer Hunde durch Markersignal plus Leckerlie zu bestärken. Wenn andere Lebewesen, wie hier die Enten, auch offenkundige Bedürfnisse äußern, wie in dem Fall, wieder zurück zum Teich watscheln zu möchten, dürfen wir Hundehalter den anderen Tieren gern entspannten Vortritt lassen.
Somit warteten wir ab, übten auch ein ruhiges Sitz-und-Bleib-Signal, welches wir auch durch Markerwort plus Leckerlie positiv bestärkten. Die Enten nahmen die Situation vertrauensvoll an und watschelten in aller Ruhe – ohne Hektik oder gar Angst vor den Hunden – wieder zu ihrem Teich. Vom Erregungslevel unserer Hunde her gesehen, der aufgrund guten Trainings in solchen Situationen schon sehr niedrig war, d.h. die Hunde recht entspannt waren, hätten wir sogar noch näher an den Enten üben können oder – falls wir die Bedürfnisse der Enten nicht beachtet oder nicht erkannt hätten – mit unseren Hunden einfach den Parkweg weiter laufen können. Doch ein schönes Miteinander entsteht dann, wenn wir aufmerksam sind und gegenseitig Rücksicht aufeinander nehmen. Das spüren die Tiere und die Menschen und so konnten die Enten ihr Bedürfnis, zum Teich zurückzukehren, auf entspannte Weise erfüllen.